Video-Profi erklärt, wie man sein Team im Handwerk richtig in Szene setzt

Video-Profi erklärt, wie man sein Team im Handwerk richtig in Szene setzt

Heusweiler (ots) Ein begeistertes Team, tolle Arbeitsbedingungen und modernste Geräte – viele Handwerker bieten das längst und sind ausgezeichnete Arbeitgeber. Und sie wissen auch: Diese Vorzüge müssen sie auf der Webseite zeigen, um neue Mitarbeiter anzusprechen. Am besten in Videoform mit begeisterten Mitarbeitern, die vom Betrieb schwärmen.

„Doch das wird regelmäßig zum Problem, denn wenn man eine Kamera aufstellt und sein Team bittet, die Erfahrungen zu teilen, ist die gute Stimmung plötzlich weg“, sagt Julian Schneider. Der Produzent weiß: Auf einen solchen Dreh müssen die Mitarbeiter vorbereitet werden – und auch der Chef muss sich vorher Gedanken machen. Wie Handwerker sich richtig auf einen Dreh vorbereiten und wirklich überzeugende Videos produzieren, um den Nachwuchs zu begeistern, verrät Schneider in diesem Gastbeitrag.

Mitarbeiter nicht durch Dreharbeiten aus den Abläufen „herausreißen“

Oftmals ist die erste Befürchtung von Handwerkern, dass der Drehtermin für die Beschäftigten zu spontan stattfindet. Dadurch, so ihre Angst, könnten Mitarbeiter vor der Kamera keine überzeugende Leistung darbringen oder gar die eigentliche Arbeit vernachlässigen, um auf Video eine gute Figur zu machen.

Dies ist jedoch per se in den meisten Fällen unberechtigt. Wichtig ist es bei der Produktion von Videos im Betrieb, mit einem Kamerateam zusammenzuarbeiten, das sich auf der Arbeit schnell einfügt und selbst dabei hilft, den Mitarbeitern die Angst zu nehmen. Im Idealfall merken die meisten Beschäftigten kaum etwas davon, dass ein Promo-Video gedreht wird – sie machen ihre Arbeit und lassen das Kamerateam die seine machen.

Sicherheit durch Medientraining vermitteln

Dennoch ist die richtige Vorbereitung auf den Dreh unerlässlich, damit dieser reibungslos verläuft. Die Beschäftigten, die im Video auftreten, sollten daher sorgsam gemeinsam mit dem Videoproduzenten ausgewählt und vorbereitet werden. Mitarbeiter, die nicht damit vertraut sind, vor der Kamera zu stehen, sollten zudem nach Möglichkeit ein kurzes Medientraining durchlaufen. Dies ist vollständig online möglich und dauert oft nur wenige Minuten – einige Videoproduzenten bieten sogar eigene Vorbereitungsangebote an.

Ein solches Medientraining leistet einen enormen Beitrag dazu, Klarheit über die Abläufe beim Dreh zu schaffen und Mitarbeitern die korrekten Verhaltensweisen zu vermitteln. So sollten sie lernen, wie sie vor der Kamera sprechen, wie sie sich auf den Dreh vorbereiten und wie sie mit Lampenfieber umgehen. Sind die „Darsteller“ bereits mit dem vertraut, was auf sie zukommt, können sie wesentlich entspannter vor der Kamera agieren.

Nicht nach Perfektion streben, sondern authentische Eindrücke schaffen

Bei Promo-Videos geht es allerdings nicht darum, Perfektion zu erreichen. Eine gewisse Aufregung wird bei Menschen, die zum ersten Mal einen Videodreh auf der Arbeit mitmachen, immer vorhanden sein. Dies ist auch gut so: Dadurch, dass die Beschäftigten manchmal etwas aufgeregt wirken, wirkt das Material auf den Zuschauer authentischer und damit gleichzeitig sympathischer.

Aus demselben Grund ist es von tragender Bedeutung, dass sich die Mitarbeiter vor der Kamera nicht verstellen. Fühlt sich jemand nicht wohl bei dem, was er tut, oder in der Kleidung, die er trägt, merkt dies auch der Zuschauer, der sich das fertige Video ansieht. Beschäftigten sollte deshalb im Vorfeld die Sicherheit vermittelt werden, dass es für den Videodreh völlig ausreicht, sich wie immer zu verhalten – ein Kostüm oder eine Show für die Kamera ist nicht notwendig.

Kamerascheu durch Vorbereitung gemeinsam überwinden

„Einfach ganz natürlich verhalten“, wie ein beliebter Ratschlag für Neulinge vor der Kamera lautet, erfordert trotzdem ein gewisses Maß Vorbereitung im Betrieb. Mitarbeitern sollte neben der nötigen Sicherheit bezüglich der Abläufe unbedingt auch vermittelt werden, was konkret von ihnen erwartet wird. Ferner kann es helfen, Beschäftigte mitwirken zu lassen, die durch ihre Hobbys bereits Erfahrung vor der Kamera mitbringen – jedoch sollten diese nicht die einzigen sein, die im Video zu sehen sind.

Die bestmöglichen Resultate erzielen Unternehmen, die mit einer Agentur zusammenarbeiten, die sich auf Videoinhalte spezialisiert. Dabei ist besonders darauf zu achten, dass die Experten selbst darauf hinarbeiten, Mitarbeiter bestmöglich auf den Dreh vorzubereiten. Merken die Beschäftigten, dass sie in guten Händen sind, wird auch Kamerascheu immer seltener.

Quelle Text/Bild: proMOTION pictures KWS GmbH


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